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25.11.2021

Hahn/Stopper: „Unfassbare Entgleisung von FPÖ-Bundesrat Spanring!“

„Impf Heil!“, diese Aussage war der traurige Höhepunkt der Rede des niederösterreichischen FPÖ-Bundesrat Andreas Arthur Spanring. in der von der SPÖ einberufenen Sondersitzung der Länderkammer zum Versagen der Regierung in der Coronapolitik. Schon zuvor sparte Spanring nicht mit geschmacklosen Anspielungen auf die NS-Zeit. Armbinden mit überkreuzten Impf-Spritzen, geheime Impfpolizei, Nürnberger Kodex in Richtung des Gesundheitsministers – diese unglaublichen Vergleiche, mit Applaus der blauen Abgeordneten bedacht, zeigen einmal mehr das unrühmliche Geschichtsverständnis der FPÖ.


„Das sind keine Ausrutscher, sondern sehr bewusst gesetzte geschmacklose Provokationen - Populismus in Reinstkultur! Um vielleicht ein paar Wählerstimmen lukrieren zu können, heizt die Freiheitliche Partei seit Monaten sehr gezielt die Stimmung an und trägt somit aktiv zur Spaltung der Gesellschaft bei!“, zeigt sich Bundesrätin Doris Hahn empört. „Bei solchen Aussagen von Spanring ist ein 'Wehret den Anfängen' angebracht!“, so Hahn zur absurden Aufforderung des FPÖ-Bundesrates in Richtung SPÖ, man möge diese mahnenden Worte gegen Faschismus doch zur aktuellen Corona-Politik aussprechen. Angesichts der aktuell sehr hohen Infektionszahlen und der angespannten Lage auf den Intensivstationen ist eine solche Forderung mehr als unangebracht. „Es geht hier schließlich um Menschenleben“, ergänzt die Bundesrätin.


Dass solch abscheuliche Vergleiche nicht unkommentiert bleiben dürfen, findet auch der Tullner SPÖ-Bezirksvorsitzende Heimo Stopper „Gerade die Freiheitlichen, bei denen es dutzende ‚Einzelfälle‘ mit Bezug zu Rechtsextremismus gibt, sollten sich bei solchen Vergleichen den Spiegel vorhalten!“

Die beiden SPÖ-Funktionäre betonen nochmals, dass die Wortwahl des blauen Bundesrates Spanring auf das Schärfste zu verurteilen sei. „Darauf kann man nicht oft genug hinweisen!“ so Hahn und Stopper abschließen.